Shutdown in den USA – was folgt am 17. Oktober?

Wenn aus den USA schlechte Nachrichten drohen, zuckt die komplette Welt zusammen. Zu wichtig sind das Land und die Währung für den gesamten Globus.

Am 01. Oktober 2013 war es so weit – die von Barack Obama angeführte Regierung der Demokraten und die Opposition der Republikaner haben es nicht geschafft, sich über ein Budget für das neue Haushaltsjahr zu einigen. Die Konsequenz: Staatliche Einrichtungen wurden in einen Notfallbetrieb versetzt und viele „Beamte“ befinden sich zur Zeit im Zwangsurlaub. Dies ist historisch gesehen kein Novum: Bereits 1996 kam es zu so einer Maßnahme. Der Auslöser ist wohl ein Kräftemessen der Parteien, mit dem Hauptproblem der komplett unterschiedlichen Ansichten bei der zukünftigen Ausgestaltung des Gesundheitssystems in den USA.

Der politische Schlagabtausch dient aber mehr als Vorkampf, denn wenn sich die Parteien bis zum 17. Oktober 2013 nicht einigen können, steht die USA ohne einen neuen Haushalt {die Reserven reichen noch bis zu diesem Tag} da und wäre – ganz deutlich gesagt und auch offiziell – zahlungsunfähig!

Wir glauben nicht, dass die Politiker es so weit kommen lassen. Ein Hauptgrund ist aus unserer Sicht, dass die enormen Anstrengungen und der große Kapitaleinsatz der amerikanischen Notenbank FED, die jeden Monat 85 Mrd. Euro investieren um die Wirtschaft zu stimulieren, von jetzt auf gleich verpuffen und die bereits ersten nachhaltigen Erholungen seit 2008 zunichtemachen würden.

Auch die Märkte blieben von dem Ereignis am 01. Oktober relativ unbeeindruckt, was auf eine Einigung im Haushaltsstreit hindeutet. Der Dow Jones stand am Freitag bei 15073 Punkten und der DAX konnten auf Wochensicht sogar um 30 Punkte auf 8623 zulegen. 

Wir werden das Geschehen über dem Atlantik weiter beobachten und in diesem Blog Stellung beziehen, sobald es hier etwas Neues zu berichten gibt.

Ihr Marcel Springer

 

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