Und täglich grüßt der „Grexit“

Wenn Geld und Zeit knapp werden, müssen Lösungen her. Der Internationale Währungsfonds {IWF} will am Dienstag einen Zahlungseingang von Griechenland auf dem Konto sehen. Es ist also Eile geboten und vom Ergebnis erwartet man nicht mehr als eine endgültige Lösung für das hochverschuldete Land am Mittelmeer.

Auch wenn die Wirtschaftskraft von Griechenland nur einen sehr geringen Anteil an der Eurozone ausmacht, schauen alle gespannt auf die Verhandlungen zwischen der griechischen Regierung und den „Geldgebern“. Immer wenn Entscheidungen anstehen, sind die Märkte nervös. Aktienmärkte – als Beispiel – mögen die Unsicherheit nicht. Dabei geht es weniger darum, ob Griechenland den Euro behält oder in Kürze wieder eine eigene Währung einführt – die Anleger warten auf eine endgültige Entscheidung. Eine vermeintliche Lösung am Anfang der Woche sorgte dann umgehend für starke Anstiege an den weltweiten Aktienmärkten. Fakt ist, dass die Griechen zum 30.06. Rückzahlungen zu leisten haben und diese aus eigener Kraft nicht aufbringen können. Der morgige Samstag soll laut Kanzlerin Merkel die Lösung bringen – zumindest vorerst. Denn niemand möchte am Ende für den „Grexit“ verantwortlich sein. In den USA spricht man von einer Art „Blame Game“, einem Spiel das derjenige zu gewinnen glaubt, der die Verantwortung schnellstmöglich weitergeschoben hat. Die Taktik der Griechen scheint in diesem Umfeld gar nicht so schlecht gewählt zu sein. Auch wenn es mittlerweile jedem klar ist, dass der Verbleib Griechenlands in der Eurozone keinen ökonomischen Sinn mehr hat, steigt die Wahrscheinlichkeit, dass in Athen auch im zweiten Halbjahr 2015 mit dem Euro bezahlt wird.

Uns würde es zumindest nicht wundern, wenn wir am Sonntag in der Zeitung lesen, dass Griechenland mit „frischem Geld“ zunächst gestützt wird und nun wieder etwas mehr Zeit zur Verfügung steht, eine langfristig akzeptable Lösung zu finden.

Dass sich durchaus auch Chancen in diesem Umfeld ergeben, zeigt die Entwicklung in dieser Woche. Gute vermögensverwaltende Fonds konnten trotz der Unsicherheit mit einem positiven Ergebnis {zw. 1 – 2%; Stand 25.06.15} abschließen. Dies unterstreicht unsere Empfehlung, an den flexiblen Strategien auch in vermeintlich schwierigeren Marktphasen festzuhalten!

Wir wünschen Ihnen ein schönes Wochenende!

Viele Grüße

Ihr Stansch-Team

 

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