In unserer Depotaufstellung zum 31.12.2015, die wir in dieser und in der kommenden Woche für Sie vorbereiten, haben wir unser Hauptaugenmerk auf das Thema Schwankungen gelegt. Dass unsere Erwartungen für 2016 bereits am ersten Handelstag im neuen Jahr bestätigt werden, hatten wir aber auch nicht gedacht.
Die Märkte in China verfügen seit dem 01.01.2016 über einen Schutzmechanismus, der bei stärkeren Rückgängen den Handel stoppt. Am Montag hatte dieser bereits seinen ersten Einsatz. Wer unseren Blog aufmerksam verfolgt, kann sich bereits einen Reim darauf machen, was kurzfristig passiert, wenn die Welt sorgenvoll nach China schaut. Es schwankt an den Aktien- und Rohstoffmärkten. Da viele Unternehmen mittlerweile einen Großteil ihrer Exporte nach China versenden, ist jede schlechte Nachricht aus diesem Land ein kleiner Schock für die Weltwirtschaft.
Am heutigen Freitag konnten die Aktienmärkte in China wieder zulegen und auch der Schutzmechanismus wird in dieser Form nicht mehr zur Anwendung kommen. Die Notenbank der Volksrepublik braucht keine langen Sitzungen um Maßnahmen zu ergreifen – das konnten wir in den zurückliegenden Jahren bereits häufig beobachten. So bleibt es bei unserer Empfehlung, auch bei zum Teil extremen Schwankungen Ruhe zu bewahren und auf die gemeinsam festgelegte Strategie zu vertrauen.
Ein Land wie China wird auch in den kommenden Jahren wachsen – wahrscheinlich nicht mehr so schnell wie früher und aller Voraussicht auch mit zunehmend anderen Bedürfnissen. Ein aktives Fondsmanagement kann sich darauf einstellen und auch diesen Rückgang für Käufe nutzen, um die Weichen für einen langfristigen konstanten Ertrag zu stellen.
Wir wünschen Ihnen ein schönes Wochenende!
Ihr Stansch-Team