Update: Krypto-Währung – ein Selbstversuch

Es ist vollbracht. Endlich haben wir es geschafft, eine Krypto-Währung in unser virtuelles Portemonnaie zu integrieren.

Der Weg dorthin war allerdings steiniger, als wir uns dies vorgestellt hatten…

Zunächst hat es einfach sehr lange gedauert, bis unser Wallet {das Portemonnaie im Internet} auf der Bitstamps-Seite zur Verfügung stand. Rückblickend war dies aber gar nicht so schlimm, da sich die Preise für die virtuellen Währungen in den letzten Wochen halbiert haben und wir somit zu einem deutlich günstigeren Kurs Anteile erworben haben, als wenn der Eröffnungsprozess zügig vonstatten gegangen wäre.

Wie bereits in einem unserer letzten Blog-Einträge erwähnt, hatten wir uns entschieden, die Krypto-Währungen Ethereum und Ripple zu kaufen. Voller Tatendrang und mit einer ausreichend gedeckten Kreditkarte ging es los. Einen Anteil von Ethereum, den wir seinerzeit für ca. 1.000 Euro hätten kaufen können, erhalten wir jetzt für 525 Euro.

Leider löste die Transaktion direkt einen Algorithmus bei der Kreditkartenfirma aus, da es sich bei Bitstamps um einen für das Kreditkartenunternehmen unbekannten Anbieter handelt.  Somit endete unser erster Versuch bei der Sicherheitsabteilung der Kreditkartenfirma. Hier konnten wir uns jedoch schnell legitimieren und auch unser Okay geben, dass sie uns für diese Transaktion freischalten. Wenig später wurden 525 Euro abgebucht, aus denen für ca. 495 Euro ein Anteil an Ethereum gekauft wurde {genauer gesagt 1,00637200 Anteile}. Die Differenz von 525 Euro zu 495 Euro waren verschiedene Spesen, sodass unser Kauf 5,7% an Anfangsgebühren verschluckt hat. Das war uns so nicht bewusst und es wurde uns auch im Vorfeld nicht deutlich angezeigt. Mit dem Wissen, wie eine erfolgreiche Order erteilt werden kann, wollten wir dann auch gleich unsere zweite Krypto-Währung in unser Wallet einkaufen. Hier wurden wir jedoch seitens der Bitstamp-Seite im Stich gelassen und leider war für diesen Tag dann kein weiterer Kauf mehr möglich. Somit freuen wir uns zunächst über unseren Ethereum-Anteil, der leider zum Abend etwas an Boden verloren hat.

Ziel ist es  jetzt zunächst, die Marke von 525 Euro wieder zu erreichen und dann gegebenenfalls einen ersten Verkauf auszulösen. Wir werden aber das Gefühl nicht los, dass auch dieser Weg sehr steinig werden wird und noch einige Überraschungen sowie Kosten und Spesen auf uns warten.

Zwischenfazit: Wir hätten nicht gedacht, dass der Kauf von Krypto-Währungen mit einem solchen Aufwand verbunden ist. Mit den Problemen, die im Verlauf des Eröffnungs- und Kaufprozesses auftreten, ist man komplett auf sich allein gestellt und hat weder eine Servicenummer noch stehen Hilfeseiten zur Verfügung, die einen an die Hand nehmen. Insgesamt wird man das Gefühl nicht los, dass es sich am Ende um eine dubiose Masche handelt und sich der ein oder andere „Renditetraum“ in Luft auflösen wird. Wir wären – Stand heute – nicht verwundert, wenn von den 525 Euro, die wir zurzeit in die Hand genommen haben, am Ende eine „0“ übrig bleibt.

Wir werden Sie in diesem Blog auf dem Laufenden halten und wünschen Ihnen auf diesem Weg ein erholsames Wochenende.

Viele Grüße aus Bückeburg

Ihr Stansch-Team

 

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